Was macht den Unterschied? "Personal ist alles"

Personalarbeit hat wesentlichen Einfluss auf den Wirtschaftsstandort. Gerade jetzt, da so viele und so breitflächige neue Qualifikationen benötigt werden, solche, die von Ausbildungssystemen nich "geliefert" werden - Stichwort digitale und soziale Kompetenzen -, kommt der Qualität der HR besondere Bedeutung zu. Für Firmen geht es um ihre Zukfunt. Für den Standort geht es um Innovationskraft, letztlich um Wohlstand und Lebensqualität

360 Grad HR - befähigen, ermöglichen, begleiten

Romy Faisst (re.) mit Helvetia-HR-Chef Bernd Allmer und Karin Bauer. Margarete Schramböck gratuliert zu 25 Jahre Business Circle.

Unter dem Motto "360 Grad HR" hat der traditionelle Branchentreff der heimischen Personaler heuer die Wirksamkeit der Personalarbeit in den Fokus gerückt. Das Spektrum ist riesig: vom Finden der Richtigen über den Fachkräftemangel bis zum Schaffen einer Arbeitsumgebung, die es ermöglicht, gerne und gut zu tun, was miteinander weiterbringt und einen möglichst guten Job machen lässt. Mit "Wissen verbindet" betitelt die Initiatorin und Gastgeberin Romy Faisst (Business Circle) diesenmittlerweile 16. Personalkongress. Die Ausgangslage ist für alle Personaler recht ähnlich: Automatisierung und Digitalisierung, weiter zunehmendes Tempo im Wettbewerb, Mangel an Fachkräften, Rationalisierungs- bei gleichzeitiger Entwicklungsnotwendigkeit.

Für weite Teile der Belegschaften recht gute Nachrichten: Die Zeiten toll formulierter Versprechungen (Employer-Branding) bei gleichzeitig recht wenig gehaltenen Versprechen scheint vorbei zu sein - die Not, wirklichmotivierte Leute zu haben, die auch wirklich bleiben wollen, ist zu groß. "Personal ist alles."

Auch wenn es nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist, dass Personalverantwortliche am Strategietisch sitzen - die Rollen sind nun vielfach aufgewertet. Dass damit der Anspruch, Dilemmata wie den Paradoxien am Arbeitsmarkt für die Firma zu begegnen, verbunden sind, wird mitgeliefert Aber das macht's spannend. 

Über die Autorin

Karin Bauer leitet das Karrierenressort in der Tageszeitung DER STANDARD. Bereits ab 1988 war sie Redakteurin der Tageszeitung DER STANDARD, seit 1995 in der Wirtschaftsredaktion zuständig für Börsen und Geldanlage. 2019 war sie Moderatorin der 16. PoP - Power of People.

Den original Artikel aus der Tageszeitung DER STANDARD vom 13. / 14. April 2019 finden Sie hier.