Dr. Benno Quade, SVP Global Legal and General Counsel bei der Software AG
"Die digitale Rechtsabteilung stärkt ihre Macher - Die Digitalisierung ermöglicht grenzenlose Kreativität. Juristen, die die Chancen der Digitalisierung der Rechtsabteilung ergreifen und zum Macher des digitalen Wandels der Funktion Recht werden, gewinnen im Unternehmen auf allen Ebenen: Datenbasierte Entscheidungen sind besser und skalierbar, Datenherrschaft ermöglicht Datenanalysen und Transparenz sowie Messbarkeit der Leistungserbringung verändern die Wahrnehmung der Rechtsabteilung im Unternehmen . Die Nutzbarmachung von Daten im Wege der Automatisierung verbessert die „Arbeitsbedingungen“ in der Rechtsabteilung und gibt – richtig gemacht – Freiräume für die „Macher“, die diese dann nutzen können, um wirkliche juristische Innovationen zu treiben oder das Management strategisch zu beraten. Im Ergebnis gewinnen die Macher Kompetenz, die sie über die Rechtsabteilung hinaus zu wertvollen Mitarbeitern und Führungskräften macht. Fazit: Niemandem liegt die Digitalisierung der Rechtsabteilungsprozesse – das Lawcoding – besser als Inhouse-Juristen."
Dr. Gefion Hauer, LL.M., General Counsel / Leiterin Recht der HEAD Sports Group
"Wie oft hört oder denkt man sich als Unternehmensjurist (oder bekommt es gesagt): „Das kann uns sicher nicht passieren“! Und dann passiert es leider doch und man ist nicht darauf vorbereitet. Was macht man, wenn man sich plötzlich mit einer großen Klage konfrontiert sind, die völlig überraschend kommt, man keine Ressourcen hat, kostenbewusst arbeiten muss und dennoch das bestmögliche Ergebnis erzielen will? Und kann man sicher überhaupt auf das „Nichtvorstellbare“ vorbereiten? „Lessons learned“ und ein Praxisbericht darüber, was man vielleicht anders hätte machen können."
RA Dr. Katharina Kitzberger, B.A., Partnerin bei WEBER & CO RAe
„Rechtsstreitigkeiten saugen Zeit-, Geld- und Personalressourcen vom core business des Unternehmens ab.
Um ein zeit- und kosteneffektives matter handling gewährleisten zu können, ist es wichtig, auf Ansprüche, die gegen das Unternehmen erhoben werden, und deren Abwehr vorbereitet zu sein. In unserem Vortrag sprechen wir über eine best practice, wie ein solches matter handling aussehen kann, um auch 2020 für das Management von Disputes gewappnet zu sein.“
Mag. Wolfgang Raschka, LL.M., Head of Legal Operations bei der Siemens AG Österreich
"Wenn nicht das liebe Geld wäre! So sehr anwaltliche Leistungen benötigt werden, so sehr scheiden sich an den Fee-Regelungen die Geister. Wie gelingt es, die legitimen Interessen der Mandanten und ihrer Anwälte unter einen Hut zu bringen? Wie lässt sich das Spannungsverhältnis zwischen Zeit und Geld, zwischen Sicherheit und Risiko, zwischen Vertrauen und Kontrolle auf beiden Seiten überwinden? Und hat die letzte Stunde der guten alten Stundensatzvereinbarungen wirklich schon geschlagen? Diese Fragen sollen neben einigen interessanten Lösungsansätzen – die hoffentlich auch von den Teilnehmern kommen – in einer strukturiert moderierten Diskussionsrunde behandelt werden."
Dr. Jann H. Siefken, VP Compliance der ams AG
"Exportkontrollsysteme bauen auf die Eigenverantwortung jedes Unternehmens. Unternehmen entscheiden selbstverantwortlich, Verträge zu schließen, Waren, Software und Technologie zu exportieren, Dienstleistungen im Ausland zu erbringen und Know-how auszutauschen. Bei seinen Entscheidungen muss ein Unternehmen auch die Beschränkungen und Genehmigungspflichten im Außenwirtschaftsverkehr beachten. Sanktionen und Ihre Nichtbeachtung können gegebenenfalls für ein Unternehmen existenzbedrohend sein. Im Rahmen des Roundtable wollen wir durch regen Erfahrungsaustausch ausarbeiten, wie man sich innerhalb eines Unternehmens am besten mit dieser Situation auseinandersetzen kann."
Hier kommen Sie zum Unternehmensjuristen-Circle 2019