Die Gründe für geringere Pensionen liegen auf der Hand: Durch Babypausen, niedrigere Löhne und häufigere Teilzeitarbeit bekommen viele Frauen auch eine niedrige staatliche Pension. Denn während etwa 73% der Mütter zwischen 25 und 49 Jahren in Teilzeit sind, arbeiten Männer meist ohne Unterbrechungen Vollzeit.
Spätestens ab dem Jahr 2028 verschärft sich die Ungleichheit bei Pensionen noch weiter: Ab dann wird die Pension nämlich auf Basis des gesamten Arbeitslebens (Durchrechnungszeitraum: 40 Jahre) berechnet. Dann fallen auch Jahre ohne oder mit niedrigem Einkommen bzw. Teilzeitbeschäftigung in die Durchrechnung und verringern die staatliche Pensionshöhe deutlich.
Firmenpensionen als zukunftsorientierte Sozialleistung für moderne Unternehmen
Verantwortungsvolle Arbeitgeber:innen können aber gegensteuern: Mit einer betrieblichen Altersvorsorge der VBV-Pensionskasse ermöglichen sie eine zukunftsorientierte Sozialleistung in ihrem Unternehmen. Dadurch bekommen Mitarbeiter:innen später eine Zusatzpension durch eine Pensionskasse, die künftig notwendig sein wird, um den Lebensstandard im Alter halten zu können. Für Unternehmen, die besonderen Wert auf Diversity, Genderfairness und soziale Gerechtigkeit in ihrem Unternehmen legen, gibt es dafür nun sogar ein ganz besonderes Modell: Die VBV fair:pension.
Fokus auf Genderfairness und soziale Gerechtigkeit
Die VBV fair:pension ist eine Firmenpension, die allen gerecht wird. Bestimmte Gruppen von Mitarbeiter:innen werden sogar besonders berücksichtigt. Damit wird die finanzielle Situation im Alter auch für jene erhöht, die durch Berufsunterbrechungen, Teilzeit oder Karenz eine geringere staatliche Pension bekommen.
Und so funktioniert das neue Pensionsmodell der VBV-Pensionskasse: Geringverdiener:innen und Teilzeitbeschäftigte, und dadurch indirekt auch viele Frauen, werden mit einem höheren Grundbeitrag gefördert. Pensionskassenbeiträge, die während der Karenz nicht gezahlt wurden, werden bei Wiedereinstieg nachentrichtet. Die Pensionshöhe wird mit sogenannten Unisex-Tafeln berechnet. Somit erhalten bei gleichem Kapitalstand und gleichen Rahmenbedingungen alle eine Pension in gleicher Höhe, unabhängig vom Geschlecht.
Ein weiterer Aspekt des Modells ist die Gleichstellung aller Beziehungsformen und gleichgeschlechtlicher Partner:innen beim Hinterbliebenenübergang. Im Todesfall berücksichtigt dieses Modell nicht nur Ehepartner:innen als Hinterbliebene, sondern auch eingetragene Partner:innen oder Lebensgefährt:innen, auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Damit können moderne Unternehmen punkten, und ein klares Zeichen für die Gleichstellung aller setzen.
Wettbewerbsvorteil bei Fachkräftemangel
Neben dem sozialen Aspekt profitieren Unternehmen aber auch auf einer anderen Ebene. Gerade jetzt ist es für viele wichtig, junge und gut qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden und sie langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein Pensionsmodell ist hierfür ein wichtiger Baustein, um sich als attraktives und modernes Unternehmen zu positionieren. So verschaffen sie sich nicht nur in Branchen mit Fachkräftemalgen einen Wettbewerbsvorteil.
Die VBV hat über 30 Jahre Erfahrung bei der Beratung und Umsetzung von Pensionsmodellen. Auf der PoP 2021 haben Sie Gelegenheit, mit der VBV ins Gespräch zu kommen, und Ihren konkreten Plan zu projektieren.
Zur PoP 2021 am 20. / 21. September 2021