Wien, am 10. Oktober 2016: Das Konferenzunternehmen Business Circle lud zum Jahresforum „Personalentwicklung pur“, um Trends und Herausforderungen in der zukunftsorientierten Führung zu beleuchten. Es wurden praxisnahe Tools und Fallbeispiele vorgestellt, die Personalentwicklern am Weg in neue Arbeits-, Lern- und Führungswelten wirksam helfen können.
Die Vortragenden waren sich einig, dass nicht die technologischen Entwicklungen die größte Herausforderung seien, sondern wie Organisationen darauf reagieren. Viele Firmen verharren noch in Organisationsstrukturen, die aus dem letzten Jahrhundert stammen. Das Schlüsselwort der Zeit heißt Selbstorganisation und die Schaffung dezentraler Entscheidungsstrukturen sei notwendig, da eine zentrale Steuerung aufgrund der zunehmenden Dynamik zu kollabieren droht.
Eine zentrale Herausforderung für Personalentwickler ist der wachsende Anteil maschineller Wertschöpfungsanteile. In absehbarer Zukunft wird 50 bis 60 Prozent der bezahlten Arbeit nicht mehr von Menschen abgewickelt werden, was unvermeidbar Arbeitsplätze freisetzen wird.
Gemeinsam Lösungswege erarbeiten
Die Magie des Wandels
Einer der Höhepunkte der zweitägigen Konferenz war der Auftritt von Boris Grundl, dem Gründer der Grundl Leadership Akademie. In seinem Vortrag mit dem Titel „Die Magie des Wandels“ veranschaulichte er eindrucksvoll anhand seines eigenen Lebens, welche positiven Transformationspotenziale in jedem Menschen schlummern. Grundl verunglückte im Alter von 25 Jahren in Mexico und ist seither zu 90 Prozent querschnittsgelähmt. Nach dem ersten Schock nahm er sein Schicksal an und entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Leadership-Experten im deutschsprachigen Raum.
Seine Botschaft an die Konferenzteilnehmer war einfach und deutlich: „Jeder kann der Beste werden, der er sein will. Viele wollen zwar in ihrem Job Spitze sein, doch sind sie nicht bereit, den notwendigen Preis dafür zu zahlen.“ Um eine wirksame Führungskraft zu werden, muss zuerst das „Ich“ aufgefüllt werden, erst dann können andere geführt werden.
Wir brauchen keine Menschen mit Routine, wir brauchen kreative Menschen. Personen, die bewusst ihr Leben gestalten.
Wo bleibt der Fokus?
Der größte Fehler laut Grundl sei es, dass die meisten Menschen zu wenig fokussiert sind. Es gehe für ihn nicht darum, immer mehr zu arbeiten, sondern produktiver damit die Zeiteinheiten voll ausgenutz werden können. „Wir brauchen keine Menschen mit Routine, wir brauchen kreative Menschen. Personen, die bewusst ihr Leben gestalten. Nur dem Leben zugewandte Menschen bringen unsere Gesellschaft voran. Menschen, die erfolgreich sind - egal, ob im Beruf, in der Gesellschaft oder in der Familie. Raus aus deiner Komfortzone!“, war Grundls eindringliches Credo.
Pressekontakt: Thomas Reiter, Reiter PR
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