Das E-Health Forum 2018 geht am 15. November 2018 in die nächste Runde. Angelo Eggli, der CEO von Medi24, spricht über "Telemedizinische Sofort-Beratung rund um die Uhr - online und am Telefon". Vorab ein spannender Einblick in seinen Praxisalltag.
Die Arztpraxis im Internet
Georg klagt über plötzlich starke Schmerzen im Rücken. Er kann kaum sitzen und befürchtet einen Bandscheibenvorfall.
Ein Anruf bei Medi24 und Georg ist beruhigt. Eine Fachberaterin hat in einem Diagnosegespräch sämtliche Begleitsymptome wie etwa Lähmungserscheinungen im Bein etc. und die genaue Art des Schmerzes präzise durchbesprochen. Da es keine Alarmzeichen gibt, sind die Leiden mit großer Sicherheit auf eine falsche Belastung zurückzuführen. Georg wird ein Schmerzmittel verschrieben und zu langsamer Bewegung ohne Kraftaufwand geraten. Bei anhaltenden Komplikationen soll Georg wieder anrufen.
Verständliche Sprache statt Fachchinesisch
Seit knapp 20 Jahren ist Medi24 als „Telemedizinische Sofort-Beratung rund um die Uhr“ in der Schweiz etabliert. „Seit unserer Gründung hatten wir 4,5 Millionen telemedizinische Konsultationen und noch nie einen Haftungsfall“, betont CEO Angelo Eggli die ausgezeichnete Qualität. Den Erfolg erklärt er unter anderem durch die empathische Gesprächsführung in der für die Patientinnen und Patienten verständlichen Sprache. Mehr als 120 Menschen, darunter Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegefachpersonal, arbeiten für Medi24 und bieten rund um die Uhr telefonische Hilfe bei medizinischen Fragen in allen Lebenslagen. „Alle Fachberaterinnen verfügen über mindestens zehn Jahre klinische Berufserfahrung und absolvieren bei uns intern zudem eine dreimonatige Einschulungsphase. Zudem verfolgt Medi24 das Konzept der kontinuierlichen Weiterbildung“, so Eggli.
Angelo Eggli, CEO, Medi24
Hab einen Arzttermin … im Internet!
Die Arztpraxis im Internet als ärztliche Betreuung der Zukunft? „Auf jeden Fall“, ist der Experte überzeugt. Jährlich steigende Zuwachsraten bekräftigen seine Einschätzung. „Wir gehen davon aus, dass der digitale Behandlungspfad konsequent weiter ausgebaut werden kann.“ So könnte es beispielsweise schon bald digitale Triage Plattformen geben, sogenannte Ersteinschätzungsverfahren, die Patientinnen und Patienten direkt bedienen und anschließend von Telemedizin-Anbietern validiert werden.
Selbst ist der Patient!
Zudem glaubt Eggli, dass Patientinnen und Patienten schon bald gewisse Untersuchungen selbst vornehmen werden und die entsprechenden Auswertungsergebnisse zur weiteren Bearbeitung und Behandlung weiterleiten. Es gibt aber heute schon fantastische Möglichkeiten, die die Menschen zusammenbringen: „Wir bieten auch Videokonsultationen an und Patienten können uns real-time Bilder zusenden.“
E-Health Forum: Pflichttermin für Visionäre
Mehr Einblicke in rechtliche und organisatorische Fragen, welche Barrieren es noch zu überwinden gibt und was in Zukunft wirklich alles möglich sein wird, gibt Angelo Eggli am 15. November 2018 in Wien – wenn er, wie viele andere Visionäre, beim Business Circle E-Health Forum zu Gast sein wird, das heuer seinen Fokus auf TeleMedizin & TeleHealth legt.