Der Controller alter Prägung ist tot, es lebe das Controlling!
Bei der RECON 2019 wird der Direktor des Instituts für Management und Controlling der WHU – Otto Beisheim School of Management Vallendar in seiner Eröffnungs-Keynote Antworten auf diese provokante Frage geben. Dabei möchte er aber nicht nur als Impulsgeber fungieren, sondern mit seinen praktischen Anleitungen zur Umsetzung für neue Sichtweisen unter den TeilnehmerInnen der RECON sorgen.
Vorab stellt er zehn Hypothesen auf, die er gerne vor Ort mit Ihnen diskutieren wird:
- Traditionelle Controlleraufgaben fallen weg: Was automatisiert werden kann, wird automatisiert werden.
- Single Source of Truth: Die Hoheit über die steuerungsrelevanten Daten ist gefährdet!
- Ein „Weiter so!“ ist keine Option: Role-Making ist gerade in Zeiten digitaler Veränderungen gefragt. Nur dann kommen neue anspruchsvolle Aufgaben hinzu!
- Neue Aufgaben erfordern neue Fähigkeiten im Controlling und differenziertere Anforderungsprofile! Deshalb muss sich auch die Ausbildung des Controller Nachwuchses verändern!
- Agilität Das Mindset von Controllern muss sich verändern!
- Gute Controller der Zukunft haben mehr noch als heute das Zeug zum CEO!
- Die Controllerebereiche als eigenständige Organisationseinheiten in großen Unternehmen werden deutlich kleiner (oder fallen ganz weg)!
- Die Balance zwischen Effizienzstreben und Transformation der Funktion ist die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre!
- Die Controlling-Community muss sich für neue Gedanken öffnen und den Austausch mit entsprechenden Communities suchen!
- Die Funktion des Controllings ist weiter relevant: Rationalitätssicherung ist wichtiger denn je!
Über den Autor:
Prof. Dr. Utz Schäffer ist Direktor des Instituts für Management und Controlling (IMC) der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar und Mitherausgeber der Zeitschrift Controlling & Management Review sowie Mitglied im Kuratorium des Internationalen Controllervereins (ICV).