Ein Hauch von mediterranem Dolce Vita und exzellenter Kaffee - dafür stehen Espressomobile auf Basis der italienischen dreirädrigen Kleintransporter der Firma Piaggio. Diese Kleintransporter heißen übrigens Ape, nach dem italienischen Wort für Biene. Nach der Gründung durch Moriz Fleissinger und Reinhold Lindmoser fahren derzeit 82 Api nicht nur in Graz und Wien, sondern auch durch München, Abu Dhabi, Riad, Baku, Tiflis und Maskat.
Der Nachhaltigkeitsanspruch der Geschäftsführer geht aber über Kaffeebohnen in Bio-Qualität hinaus.
Elektro statt Töff-Töff
Die Api bringen es derzeit auf rund 300.000 gefahrene Kilometer pro Jahr – und natürlich den damit zusammenhängenden Spritverbrauch. "Das ist kein Klacks mehr", wie Fleissinger und Lindmoser erkannt haben. Also haben sie in den vergangenen Lockdowns die Zeit genutzt, eine grüne Lösung gesucht und gefunden. Keine einfache Aufgabe. Denn: "In so ein kleines Vehikel passt nicht jeder Motor. Deshalb mussten wir sehr genau recherchieren, bis wir endlich eine technisch machbare und auch finanzierbare Lösung gefunden haben", erzählt Lindmoser. Nun aber wurden die ersten Api mit E-Motoren ausgerüstet, die ersten Testfahrten absolviert. Damit ist die neue Generation startklar und wird nun schrittweise auf alle Franchise-Partner ausgerollt.
Becher aus Esspapier
Doch bei Espressomobil geht man noch einen Schritt weiter. Den Geschäftsführern geht es in ihrem Business auch darum, welche Rohstoffe verwendet werden. Welche Becher werden genutzt? Welche Ressourcen werden verbraucht und wie kann entstehender Abfall entsorgt werden? Sowohl für die Bohnen als auch die Becher hat man Lösungen im Angebot: Die gerösteten Bohnen werden in Bio-Qualität zugekauft. "Wir haben mit unseren Lieferanten einen Weg gefunden, auf dem wir in dieser Weise nicht nur die Nachhaltigkeit in den Fokus rücken, sondern auch die Qualität steigern konnten", sagt Reinhold Lindmoser. Auch die Becher sind inzwischen grün – man kann sie sogar essen. Oder besser gesagt: Man könnte sie sogar essen, nach dem Kaffeegenuss sind sie plastikfreier Biomüll, der innerhalb kurzer Zeit rückstandslos verrottet, beziehungsweise kompostierbar ist.
Erster Einsatz am 24. März beim Sustainability Summit
Wie gut das Projekt Espressomobil Green schon ausgefeilt ist, soll der erste große Einsatz der neuen E-Ape und der restlichen Umweltneuheiten beweisen: Beim Austrian Sustainability Summit von Business Circle am 24. März 2022 werden die Neuheiten erstmals auf die Straße gebracht.
"Der Sustainability Summit ist eine Premiere, auf die wir uns besonders freuen"
(Reinhold Lindmoser)