Ist Erschöpfung mittlerweile zur Gesellschaftsdiagnose geworden? Sind wir wirklich alle schon so fertig?
Diese Fragen hat sich unser Interviewgast in seinem aktuellen Buch „die große Erschöpfung und die Quellen der Kraft“ auch gestellt. Er ist der Meinung, dass es zwar schon immer ermattete Menschen gab, die derzeitige Kumulation und die Dauerschleife an Krisen führt jedoch dazu, dass nun auch jene Menschen belastet sind, die bisher sehr gut mit all den Anforderungen zurechtgekommen sind. Aber, Erschöpfung kommt in erster Linie von Sinnverlust und Fremdbestimmung und ist eine Folge von richtigen und falschen Entscheidungen, die man im Leben getroffen hat. Und, wir entscheiden selbst, ob wir erschöpft sind oder nicht. Die gute Nachricht: Es gibt Möglichkeiten, sich selbst zu stärken und seine eigenen inneren Quellen der Kraft zu nützen, um resilienter zu werden und weniger erschöpft zu sein.
Mit Andreas Salcher haben wir nicht nur über den Mythos Erschöpfung gesprochen, sondern auch über die jungen Menschen als vermeintlich verlorene Generation, ihre Potentiale und Chancen am Arbeitsmarkt und die Bedeutung der 21st Century Skills. Und…natürlich ein kleiner Exkurs zur Bildung und zu unserem Bildungssystem ist auch dabei.