Wie kann ich Erfolg und Glück ermöglichen? Warum motivieren manche Führungskräfte ihr Team schneller als andere?
Johannes Warth zeigte beim Breakfast Briefing von Business Circle, warum Achtsamkeit unser Denken und Handeln bestimmen sollte.
In 115 Breakfast Briefings ist rund um das monatliche Event eine Gemeinschaft von Geschäftspartnern, Interessierten und Freunden gewachsen. Seit zwölf Jahren arbeiten wir mit Menschen zusammen, die mit ihren Themen berühren und die Welt gestalten wollen. Gerhard Stefan von RBI und Bianca Flaschner von PwC lenkten die Aufmerksamkeit des Publikums auf diese gemeinsamen Erlebnisse. Damit legten sie den Grundstein für das Thema des Tages: Achtsamkeit.
Es sind die logischen Zusammenhänge der deutschen Sprache, an denen sich Johannes Warth orientiert. Der Mutmacher, Schauspieler und Musiker zeigt spielerisch, wie sich Glück vor allem durch das richtige Mindset einstellt. Erfolg begreift er als Ernte, die Saat dazu ist die Achtsamkeit. Dabei steht dieser Begriff für mehr als ein bewusstes Leben - Achtsamkeit ist eine Lebensphilosophie. Diese positive Einstellung lässt sich an acht Punkten festmachen, die Johannes Warth dem Publikum als Samen in das Wochenende mitgibt:
Die acht Samen der Achtsamkeit
- der Ein-same – Respektiere und wertschätze dich selbst.
- der Zwei-same – Behandle andere wohlwollend.
- der Try-same – Zeige dich offen für Veränderungen.
- der Fear-te – Mache dich frei von Unsicherheit und weise den Weg für andere.
- der Freud-same – Finde Freude in deiner Arbeit.
- der Sinn-Same – Begreife dein Leben und deine Arbeit als sinnvoll.
- der Same des Aussiebens – Finde die Freiheit, dich zu verweigern.
- der Same der Hochachtung – Habe Achtung vor allem und jedem.
Zusammenarbeit beginnt mit mir
Wer mit sich selbst nicht auskommt, der kann das schwer von anderen erwarten. Meine Einstellung zu mir und zum Leben zeige ich in meinem Gesicht, und das nehmen meine Mitmenschen wahr. Erst wenn wir uns wertschätzen, vermitteln wir anderen das Gefühl, wertvoll zu sein. Es reicht jedoch nicht, sich selbst zu achten.
Gerade wenn es um äußere Einflüsse wie das Wetter geht, verblüffen und motivieren Sie ihr Gegenüber mit einer positiven Perspektive. Anstatt sich während des Small-Talks über den Regen zu beklagen, sollten Sie sagen: „Es regnet doch kaum!“ Damit zeigen Sie sich wohlwollend und schaffen eine positive Atmosphäre für die Zusammenarbeit. Denn zusammen arbeiten können auch Fremde – sinnvolle Zusammenarbeit erfordert Offenheit und ein bestätigendes Umfeld.
Johannes Warth verwebt diese Hinweise mit starken Bildern. Hier kann man ganz nebenbei etwas über Storytelling lernen. Die Erzählung, wie er als Neunzehnjähriger mit dem Jonglieren begann, spannt sich über seinen gesamten Vortrag. Dass er zwischendurch trommelt, eine bayerische Bürgermeisterin imitiert und mit fünf (!) Bällen jongliert, hätte sein Auftritt nicht nötig, um dem Publikum im Gedächtnis zu bleiben. Die vielen Talente Warths spornten die Gemeinschaft des Breakfast Briefings aber an, den Tag mit Beifall und Freude zu beginnen.
Die Geschichte der drei Siebe
Für eine Geschichte blieb keine Zeit mehr. Aristoteles´ Anekdote der drei Siebe sei an dieser Stelle nachgereicht:
Ein Bekannter näherte sich Aristoteles und wollte ihm etwas über einen gemeinsamen Freund berichten. Der Gelehrte aber unterbrach ihn und fragte, ob er das, was er zu sagen beabsichtigte, durch die drei Siebe gesiebt habe. Nämlich durch die Siebe der Wahrheit, der Güte und der Notwendigkeit. Der Bekannte verneinte, dass er weder Wahres, noch Gutes oder Notwendiges erzählen wolle. Daraufhin empfahl ihm Aristoteles das Schweigen.
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