Die Bedeutung der Arbeitskräfteüberlassung in der Pflege
In Österreich steht das Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung wächst und altert gleichzeitig. Prognosen zufolge wird die österreichische Bevölkerung bis 2030 auf etwa 9,1 Millionen anwachsen und bis 2050 sogar 9,9 Millionen erreichen. Der Anteil der über 65-Jährigen wird bis 2050 auf rund ein Drittel steigen, während sich die Zahl der Hochbetagten (85 Jahre und älter) mehr als verdoppeln wird. Diese Entwicklungen führen zu einem erheblich steigenden Pflegebedarf. Bereits heute sind in Österreich rund 127.000 Personen im akutstationären Bereich oder in der Langzeitpflege tätig. Um den zukünftigen Bedarf zu decken, werden bis 2030 zusätzlich mindestens 75.700 Pflegekräfte benötigt.
Arbeitskräfteüberlassung als flexible und nachhaltige Lösung
Der Mangel an qualifiziertem Personal stellt eine zentrale Herausforderung dar. Pflegeeinrichtungen und Kliniken müssen Wege finden, um ihren Personalschlüssel aufrechtzuerhalten und eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Eine Möglichkeit bietet die Arbeitskräfteüberlassung. Sie ermöglicht es, flexibel auf Engpässe zu reagieren und Fachkräfte dort einzusetzen, wo sie dringend benötigt werden. Besonders in der Pflege kann dies eine effektive Maßnahme sein, um Versorgungslücken zu schließen.
Die aktuelle Situation zeigt, dass der Mangel an Pflegekräften nicht nur Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat, sondern auch auf die bestehenden Mitarbeiter. Überlastung, lange Arbeitszeiten und steigender Druck führen dazu, dass viele Pflegekräfte das Berufsfeld verlassen oder nur noch in Teilzeit arbeiten. Zudem berichten 90 Prozent der Pflegekräfte in Österreich, dass sie sich bei ihrer Arbeit einem Gesundheitsrisiko aussetzen, was deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 64 Prozent liegt. Diese Überlastung resultiert häufig in erhöhten Krankenständen, wodurch der Personalmangel weiter verschärft wird. Wenn keine nachhaltigen Lösungen gefunden werden, wird es für Pflegeeinrichtungen immer schwieriger, eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen.
Ein besserer Personalstand durch Arbeitskräfteüberlassung kann jedoch nicht nur die Versorgungsqualität verbessern, sondern auch die Arbeitsbedingungen der bestehenden Mitarbeiter spürbar entlasten. Eine geringere Belastung führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und kann langfristig dazu beitragen, die Fluktuation im Pflegebereich zu senken. Zudem wirkt sich eine stabile Personalstruktur positiv auf das Image der Einrichtung aus. Häuser mit einer guten Personalbesetzung genießen einen besseren Ruf, was wiederum die Attraktivität für potenzielle Bewerber erhöht und den Zulauf an neuen Fachkräften positiv beeinflussen kann.
Um dem entgegenzuwirken, spielt die medizinische Personalüberlassung eine entscheidende Rolle. Per Med ist in Österreich und Deutschland tätig und unterstützt Pflegeeinrichtungen sowie Kliniken mit qualifiziertem Personal in der Pflege, Therapie und ärztlichen Versorgung. Dabei setzt PerMed auf eine langfristige Überlassung, die eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Unterstützung gewährleistet. Durch gezielte Überlassung von Fachkräften aus strukturschwachen Regionen und die Rekrutierung internationaler Pflegekräfte trägt PerMed dazu bei, den Personalmangel zu entschärfen und eine stabile Versorgung sicherzustellen.
Rahmenbedingungen für eine sichere Personalüberlassung
Bei der Auswahl eines Personalüberlassungsunternehmens sind verschiedene Faktoren entscheidend. Neben der fachlichen Qualifikation der überlassenen Arbeitskräfte spielen transparente Geschäftsbedingungen, gesetzliche Konformität und faire Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle. Gesetzliche Vorgaben regeln in Österreich den Einsatz von überlassenem Personal, um sowohl Einrichtungen als auch Arbeitnehmer abzusichern. Die Qualitätssicherung und regelmäßige Weiterbildung sind dabei wesentliche Aspekte, um eine hohe Pflegequalität zu gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auftraggeberhaftung. Pflegeeinrichtungen und Kliniken, die mit Personalüberlassungsunternehmen zusammenarbeiten, müssen sicherstellen, dass ihre Partner alle gesetzlichen Vorschriften einhalten. Dadurch können Risiken minimiert und rechtliche Unsicherheiten vermieden werden. Die Zusammenarbeit mit seriösen Anbietern wie PerMed gewährleistet nicht nur eine rechtlich abgesicherte Personalüberlassung, sondern auch eine nachhaltige und verlässliche Lösung für den Pflegebereich.
Fazit
Angesichts des steigenden Pflegebedarfs und des zunehmenden Fachkräftemangels wird die Arbeitskräfteüberlassung in der Pflege weiterhin an Bedeutung gewinnen. Sie kann helfen, kurzfristige Engpässe zu überbrücken und eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. Insbesondere die gezielte Überlassung von Fachkräften aus strukturschwachen Regionen und die Rekrutierung internationaler Pflegekräfte tragen dazu bei, den Personalmangel langfristig auszugleichen. Zudem verbessert eine stabile Personalstruktur den Ruf einer Einrichtung, entlastet bestehende Mitarbeiter und kann langfristig zu einem besseren Zulauf an Bewerbungen führen. Die Beachtung gesetzlicher Rahmenbedingungen, insbesondere der Auftraggeberhaftung, stellt sicher, dass sowohl Pflegeeinrichtungen als auch überlassene Arbeitskräfte geschützt sind. Wichtig bleibt dabei die sorgfältige Auswahl qualifizierter Fachkräfte und die Zusammenarbeit mit zuverlässigen Partnern, die die gesetzlichen und ethischen Standards der Branche einhalten.