Breakfast Briefings
#42: New Leadership: Wie die Erkenntnisse der Verhaltensökonomie krisengebeutelte Führungskräfte retten können
Die Dauerschleife an Krisen belastet, und zwar Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gleichermaßen. Die Rahmenbedingungen sind oft nicht beeinflussbar und wir haben sie auch nicht selbst in der Hand. Was wir allerdings tun können, ist, lernen, damit umzugehen. Wenn Führungskräfte eines in diesen krisengebeutelten Zeiten brauchen, dann ist es die Fähigkeit, sich genau an diese Rahmenbedingungen anzupassen. Gleichzeitig müssen sie darauf achten, die richtigen und vor allem besten Köpfe in ihr Unternehmen zu bekommen und diese zu halten, was oft die noch viel schwierigere Aufgabe ist. Wichtig ist auf jeden Fall Sicherheit zu schaffen, aber auch der menschliche Faktor spielt eine große Rolle und das auf ganz unterschiedlichen Ebenen: Wie verhalten sich Menschen im beruflichen Kontext und was motiviert sie überhaupt in ihrem Verhalten? Was können Führungskräfte tun, damit Mitarbeiter:innen produktiver arbeiten und warum stellen sich Frauen weniger gern dem Wettbewerb als Männer?
Unser heutiger Interviewgast – Prof. Matthias Sutter - hat Antworten auf diese Fragen. Er zählt mit seinen über 130 Publikationen zu den produktivsten Volkswirten im deutschsprachigen Raum, er ist durch und durch Wissenschaftler und beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem menschlichen Verhalten im ökonomischen Kontext. Er hat uns auch verraten, dass ihn eigentlich ein Zufall zu diesem Forschungsgebiet gebracht hat – aber hören Sie selbst.