Gesucht: Die beste Route zum Ziel
Lesen Sie rund um das Panel „Reality-Check bei Payment Plattformen“ am Bankig Summit Vienna am 2. / 3. Juni 2022 eine Einführung in das Thema Payment Plattformen. In der Payment-Welt wird es nie langweilig: Große Investments, neue Produkte und Handelsunternehmen, die einen eigenen Payment Service Provider zur Verfügung stellen, wechseln sich ab. Ob FinTechs, Finanzinstitutionen oder Versandhändler – alle suchen nach dem richtigen Weg, sich gewinnbringend weiterzuentwickeln. Doch welcher Weg ist der richtige?
Es ist September im Jahr 2014. PayPal schaltet eine ganzseitige Anzeige in der New York Times mit dem Slogan „We the people want our money safer than our selfies. PayPal, protecting the people economy.“. Damit zielte PayPal eindeutig auf die kurz zuvor stattgefundene Datenpanne des iCloud-Dienstes ab, bei der Fotos von Berühmtheiten gestohlen wurden. Branchenweit wurde gemunkelt, dass PayPal damit indirekt in Frage stellen wollte, ob Apple wirklich fähig sei, sichere Zahlungsdienste anzubieten.
Jetzt, acht Jahre später, ist Sicherheit bei Bezahlmitteln und -Plattformen immer noch wichtig. Aber das Thema, das die Payment-Branche eigentlich bewegt, scheint viel mehr die Frage nach den idealen Wachstumsmöglichkeiten zu sein. Schließlich sorgt die Digitalisierung der vergangenen beiden Jahre dafür, dass sich auch die Welt des Zahlungsverkehrs immer schneller ändert. Gleichzeitig suchen Handelsunternehmen, Fintechs, und Finanzinstitutionen nach dem „richtigen“ Weg, um sich gewinnbringend weiterzuentwickeln. 3 Wege sind dabei besonders stark frequentiert: Die Nutzung von White Label Lösungen, die Integration von Mehrwertdiensten und die Entwicklung digitaler Ökosysteme.
White Label sorgt für Aufsehen
Nicht wenige Player setzen auf White Label Lösungen, um die Wachstumskurve steil nach oben zeigen zu lassen. Kein Wunder, bieten diese ihren B2B-Kunden doch etliche Vorteile: Sie stärken das Markenimage, erweitern die globale Präsenz, steigern die Markenbekanntheit und sorgen für mehr Flexibilität und Kosteneffizienz. Aber ist das wirklich alles so smart, wie es klingt?
Die Macht der Mehrwertdienste
Mit dem Aufkommen und der erfolgreichen Implementierung neuer Technologien arbeiten Payment-Plattformen konsequent daran, ihren Kunden ein bequemes und überzeugendes Zahlungssystem zur Verfügung zu stellen. Eines, das sich nicht nur technisch leicht skalieren lässt, sondern Wachstum ohne erhebliche Investitionen ermöglicht. Hier kommen die Mehrwertservices ins Spiel. Denn sie beeinflussen das Zahlungsverhalten der Endkonsumenten maßgeblich. Egal, ob es um besseren Service oder um Cashback geht: Die Kunden gehen dorthin, wo es mehr für sie gibt.
Digitale Ökosysteme
Sowohl der Trend zu White Label Lösungen als auch die vermehrte Integration von Mehrwertservices sprechen stark für die Entstehung digitaler Marktplätze. Sie vereinen Produkte und Technologien verschiedener Service-Anbieter und forcieren so die Entstehung neuer Wertschöpfungsketten und innovativer Geschäftsmodelle.
Durch eine solche Kollaboration wird ganz nebenbei auch noch die größte Herausforderung umschifft: das ständige Recruiting von Technologietalenten. Diese werden benötigt, um das angestrebte Wachstum komplett aus eigener Kraft anzutreiben. Doch statt sich selbst im globalen Wettbewerb um Top-Talente aufzureiben, lässt man durch Zusammenarbeit den War of Talents einfach andere führen. Vermeidungstaktik? Nein, denn sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, darauf, womit man sich wirklich auskennt, verschafft den entscheidenden Vorsprung. Gleichzeitig gibt diese Strategie die Sicherheit, uneingeschränkt auf die Qualität der entwickelten Produkte und Technologie vertrauen zu können. Schließlich wurden diese von Experten entwickelt.
Etappenziel Banking Summit Vienna
Welchen Wandel haben die Geschäftsmodelle der Payment-Plattformen in den vergangenen beiden Jahren vollzogen? Welche teils noch ungenutzten Potentiale für künftiges Wachstum gibt es? Und gibt es den einen richtigen Weg um das Ziel zu erreichen? All diese Fragen werden beim Banking Summit Vienna 2022 im Palais Niederösterreich, am 3.6.2022 um 11:45 Uhr, im Panel „Reality Check bei Payment Plattformen“ diskutiert.
Über den Autor:
Martin Sprengseis-Kogler ist Managing Partner bei bluesource - mobile solutions. In dieser Rolle gestaltet er mit international anerkannten Unternehmen und Institutionen führende Mehrwertlösungen rund um den Zahlungsverkehr. Der Experte für Trends im Payment ist auch Initiator der Plattform P19 - Payment Pioneers, welche die Zusammenarbeit und Innovation in Europa federführend mitgestaltet.
Veranstaltungstipp:
Banking Summit Vienna | 2. / 3. Juni 2022, Wien