• IBM Studie: Die Finanzierung von Nachhaltigkeitskonzepten ist für viele Unternehmen problematisch

Von Tanja Bächle, IBM Österreich: Was gut für die ganze Welt ist, sollte auch gut für das Geschäft sein. Dennoch sagen sechs von zehn Führungskräften, dass sie Kompromisse zwischen finanziellen und Nachhaltigkeitsergebnissen eingehen müssen.

Basierend auf unserer Umfrage unter 5.000 C-Level-Führungskräften in 22 Branchen und 22 Ländern hat das IBM Institute for Business Value (IBV) festgestellt, dass Unternehmen den Geschäftswert steigern können, wenn sie die Art und Weise ändern, wie sie Nachhaltigkeit umsetzen. Der Schlüssel liegt darin, Nachhaltigkeit im gesamten Unternehmen zu verankern – sie wirklich in den Betrieb zu integrieren – und sie nicht nur als lästigen Zusatz zu betrachten.

Ausgaben für Nachhaltigkeitsberichterstattung höher als für Nachhaltigkeitsinnovationen

Was tun, wenn Unternehmen zwar viele ihrer Ziele erreichen, doch beim Thema Nachhaltigkeit noch weit daneben liegen? Eine neue Studie des IBM Institute for Business Value (IBV) zeigt: In Deutschland übersteigen die Ausgaben für die Nachhaltigkeitsberichterstattung die Ausgaben für entsprechende Innovationen um 47 % (Europa: 43 %, global: 43 %).
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Finanzierung ihrer Nachhaltigkeitskonzepte. Das ergab eine neue weltweite Studie des IBM Institute for Business Value (IBV).

Laut der Studie "Beyond checking the box – how to create business value with embedded sustainability“ gab ein Drittel (33 %, Europa: 25 %, global: 30 %) der deutschen Führungskräfte an, bei der Verwirklichung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie erhebliche Fortschritte gemacht zu haben - was vor einem Jahr europaweit auf lediglich 9 % (global: 10 %) zutraf. Die Umsetzung von Zielen in greifbare Ergebnissen empfinden viele jedoch weiterhin als Herausforderung. Fast die Hälfte (46 %, Europa: 45 %, global: 47 %) der Befragten hat Schwierigkeiten mit der Finanzierung ihrer Investitionen in Nachhaltigkeit. Sechs von zehn sagen aus, dass sie zwischen finanziellen Ergebnissen und nachhaltigen Resultaten Kompromisse eingehen müssen.
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, Nachhaltigkeitsziele in ihre Geschäftsstrategie zu integrieren. Technologien wie KI helfen, größere Fortschritte zu machen und höhere Rentabilität zu erreichen. Die Studie dient auch als ein Entscheidungs- und Handlungsleitfaden für Führungskräfte. Sie beschreibt umsetzbare Strategien, die Unternehmen dabei unterstützen können, Herausforderungen in den Bereichen Daten, Geschäftsintegration und Entscheidungsfindung zu bewältigen.

Um das Ziel zu erreichen, als Unternehmen wirklich nachhaltig zu werden und nicht nur einen Sustainability Officer zu haben, muss man in drei Feldern ansetzen: Die richtigen Daten, die richtigen Geschäftsprozesse und das richtige Team.

Die vollständige Studie finden Sie hier.

blog esg24 ibm 200

Tanja Bächle ist in ihrer Rolle als IBM Senior Technology & Ecosystem Spezialistin unterstützt Tanja Bächle GeschäftspartnerInnen deren Software Portfolio mit IBM Technologie (weiter)zu entwickeln und neue PartnerInnen für das Technologie-Ecosystem zu gewinnen. Beim 4. Austrian Sustainability Summit ist Sie am 21. März 2024 Gastgeberin eines Workshops zum Thema: „Wie die Verankerung von ESG im Unternehmen funktioniert“.

Weiterführende Links:
Das IBM Institute for Business Value auf LinkedIn

IBM-Studie: The ESG data conundrum

Zum 4. Austrian Sustainability Summit am 21./22. März 2024

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